Was speichert die Schufa?
Fast jeder hat schon einmal indirekt mit der Schufa zu tun gehabt. Die Eröffnung eines Girokontos wird nämlich dort eingetragen.
Wird ein Kredit aufgenommen, wird das auch der Schufa gemeldet. Die meisten weiteren Vorgänge, die den Kredit betreffen, werden ebenfalls bei der Schufa registriert. Wenn die Bank nach Verhandlungen erlaubt, die Kreditraten vorübergehend gar nicht oder kleinere Raten über einen längeren Zeitraum zu zahlen oder wenn sie einen Kredit umschuldet, führt das nicht zu einer negativen Eintragung bei der Schufa. Anders, wenn nicht mehr pünktlich gezahlt, der Kredit gekündigt oder vom Gericht ein Vollstreckungsbescheid zugeschickt wird – dann ist es mit der sauberen Schufa vorbei.
Neben den Kreditdaten sind auch noch die Daten aus den Schuldnerverzeichnissen gespeichert. Wenn Sie ein Verbraucherinsolvenzverfahren beantragt haben, um sich von Ihren Schulden zu befreien, werden hierzu ebenfalls Merkmale von der Schufa gespeichert.
Auch die anderen Vertragspartner der Schufa – insbesondere der Handel und Onlinehandel, aber auch Stromanbieter, Telekommunikationsanbieter (Mobilfunkverträge!) und Wohnungsgenossenschaften melden der Schufa, ob eine Forderung nicht pünktlich gezahlt wurde und erhalten dafür selbst Informationen, ob bei der Schufa Zahlungsprobleme bekannt sind.