Was tun, wenn man Opfer eines Datenlecks ist?
Wer von einem Datenleck betroffen ist, sollte davon ausgehen, dass Betrüger Zugriff auf viele verschiedene persönliche Angaben bekommen haben. Es kommt darauf an:
- Bei welchem Unternehmen das Datenleck aufgetreten ist,
- welche Daten von Ihnen dort gespeichert waren und
- an welche Bestandteile davon Kriminelle gelangen konnten.
Denkbar ist, dass Kriminelle durch ein Datenleck von Ihnen unter anderem erhalten:
- Name und Anschrift
- E-Mail-Adresse
- Telefonnummern
- Geburtsdatum
- Kunden- und/oder Vertragsnummern
Solche Angaben können für Betrugsversuche verwendet werden. Seien Sie wachsam, ob Sie betrügerische Post, E-Mails, SMS oder Anrufe erhalten. In diesen könnten Sie aufgefordert werden, weitere Daten oder etwa Zugänge zum Onlinebanking einzugeben. Haben Betrüger schon einige Ihrer persönlichen Daten, können Sie solche Nachrichten besonders überzeugend gestalten.
Denkbar ist auch, dass mit Ihrer geklauten Identität eingekauft wird. In einem separaten Artikel erklären wir, wie Sie sich davor schützen können.
Noch schlimmer kann es werden, wenn durch Datenlecks besonders sensible Daten wie Passwörter oder Zahlungsinformationen (etwa Kreditkartennummern) direkt in die falschen Hände geraten.
Ändern Sie Passwörter dann umgehend – und zwar auch an anderen Stellen, an denen Sie dieselben oder ähnliche Passwörter wie die möglicherweise entwendeten verwenden!
Entdecken Sie ungerechtfertigte Abbuchungen vom Konto oder Belastungen der Kreditkarte, kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank!