Hyaluronkapseln, gut für Gesicht und Haare?

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Sind die reinen Hyaluron-Kapseln sinnvoll für Gesicht und Haare einer 40-jährigen Frau?
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Frage

Sind die reinen Hyaluron-Kapseln sinnvoll für Gesicht und Haare einer 40-jährigen Frau?

Antwort

Hyaluronsäure wird häufig mit Aussagen über eine positive Wirkung auf die Haut beworben. Ob jedoch die oral als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommene Hyaluronsäure die Verdauung im Magen-Darm-Trakt und die Passage durch die Leber übersteht und bis zu den Falten in der Haut bzw. bis in die Haare gelangt, ist äußerst zweifelhaft.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die Studienlage zu Hyaluronsäure und Hautgesundheit untersucht. Werbeaussagen wie "für eine junge Haut" oder "für eine gute Hautfeuchtigkeit" wurden als wissenschaftlich nicht bewiesen beurteilt und entsprechende Anträge wurden von der EU-Kommission abgelehnt. Daher darf mit dieser gesundheitsbezogenen Aussage auch nicht geworben werden. Weitere Infos finden Sie hier: Ist Hyaluronsäure gut für Haut und Gelenke?

Hand zieht Scheine aus dem Geldautomaten

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse KölnBonn

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Sparkasse KölnBonn haben sich auf einen Vergleich geeinigt. Dadurch können betroffene Verbraucher:innen unkompliziert pauschale Zahlungen erhalten.
Hintergrund: Die Sparkasse KölnBonn hat in der Vergangenheit einseitig Gebühren erhöht oder neu eingeführt ohne dass die Kund:innen aktiv zugestimmt hätten. Sie lehnte es ab, solche Gebühren zurückzuzahlen. Der vzbv führte deshalb eine Musterklage, eine Art Sammelklage, gegen die Sparkasse.
Eine Frau sucht auf einer Streamingplattform nach einem Film.

Urteil zu Netflix: Preiserhöhungen unwirksam – Millionen Betroffene möglich

Netflix hat in den letzten Jahren mehrfach die Abo-Preise erhöht – von 11,99 Euro auf bis zu 17,99 Euro monatlich. Das Landgericht Köln hat in einem Fall nun entschieden: Die Preiserhöhungen waren unwirksam. Millionen Betroffene können nun versuchen, zu viel gezahlte Beiträge zurückzufordern.
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Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt erfolgreich gegen Berliner Sparkasse

Die Berliner Sparkasse durfte Kontogebühren nicht einseitig erhöhen. Sie hätte ihre Kund:innen um Zustimmung bitten müssen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) nach einer Musterfeststellungsklage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) bestätigt. Das Gericht erklärte die Gebührenerhöhungen der Berliner Sparkasse für unwirksam. Wer sich an der Klage beteiligt hat und anspruchsberechtigt ist, kann unzulässig verlangte Kontogebühren zurückfordern – rückwirkend bis ins letzte Quartal 2017.