Das ist doch noch gut: So lässt sich Lebensmittelverschwendung stoppen

Stand:
Tonnenweise landen Lebensmittel in Deutschland auf dem Müll – von der Produktion über den Transport bis zu Hause. Der 2. Mai macht als Tag der Lebensmittelverschwendung auf das Problem aufmerksam. Wir geben Tipps, wie Sie Lebensmittelabfälle reduzieren können.
Ein Schildchen mit der Aufschrift "Zero Waste" liegt zwischen Lebensmittel auf einem Tisch.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der 2. Mai ist Tag der Lebensmittelverschwendung, weil statistisch gesehen alle bis dahin weltweit produzierten Lebensmittel weggeworfen werden. Etwa ein Drittel aller Lebensmittel, die produziert werden landen im Müll.
  • Sowohl die strengen Qualitätsanforderungen des Handels als auch unsere „Wegwerfgewohnheiten“ zu Hause tragen zur Lebensmittelverschwendung bei.
  • Einkaufen, lagern und kochen: Wir geben Tipps dazu, wie Sie Lebensmittelverschwendung vermeiden können.

 

Off

In Deutschland werden jährlich rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle weggeworfen. Auch in anderen Ländern sieht die Situation nicht besser aus. Viele dieser Abfälle entstehen während der Produktion, des Transports der Lebensmittel oder in der Außer-Haus-Verpflegung. Und über die Hälfte fällt in privaten Haushalten an. Im Jahr 2016 rief der World Wide Fund Fund for Nature (WWF) deshalb erstmals den 2. Mai als „Tag der Lebensmittelverschwendung“ aus.

Warum ist der 2. Mai der Tag der Lebens­mittel­ver­schwendung?

Der WWF hat den 2. Mai als Tag der Lebensmittelverschwendung gewählt, weil statistisch gesehen alle Lebensmittel, die bis zu diesem Datum produziert werden, im Müll landen. Das ist gut ein Drittel der weltweiten Jahresproduktion.

Ursachen und Folgen von Lebensmittelverschwendung

Ob während der Produktion vom Band gefallen oder wegen eines Schönheitsfehlers aussortiert: Es gibt viele Gründe warum Lebensmittel schon während der Produktion weggeworfen werden. Dabei wären viele der Produkte noch essbar. Auch in Privathaushalten werden Nahrungsmittel schnell entsorgt – beispielsweise wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Auf unsere Umwelt hat das teils große Auswirkungen.

 

Welche Lebensmittel werden in Deutschland am häufigsten weggeworfen?

Die Liste weggeworfener Lebensmittel ist lang:

  1. Obst und Gemüse
  2. Brot und Backwaren
  3. Getränke
  4. Milchprodukte
  5. bereits zubereitete Lebensmittel

Eigentlich landet praktisch alles im Müll. Zum Tag der Lebensmittelverschwendung möchten die Verbraucherzentralen daher Tipps geben, wie Sie unnötige Abfälle vermeiden können.

Was können Sie gegen Lebensmittelverschwendung tun?

Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten um Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Effektive Schritte auf diesem Weg:

Das schont nicht nur Ressourcen und Klima, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Ausführliche Infos und ganz praktische Tipps geben wir hier:

Bundesgerichtshof

BGH-Urteil: Postbank kann Zustimmung nicht uneingeschränkt einholen

Banken können Ihre Zustimmung, etwa zu geänderten AGB und Preisen, nicht einfach unterstellen. Das entschied der Bundesgerichtshof. Geben Verbraucher:innen die geforderte ausdrückliche Zustimmung nicht ab, drohen Banken aber mit der Kündigung. Dürfen Banken kündigen - und was können Sie dagegen tun?

Mögliche Sammelklage gegen die CLAIM Rechtsanwalts GmbH: Verbraucheraufruf

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg prüft derzeit die Voraussetzungen einer Sammelklage gegen die CLAIM Rechtsanwalts GmbH, Köln. Wir suchen daher Verbraucher:innen, die von diesem Unternehmen mit dem Vorwurf des Falschparkens konfrontiert wurden, daraufhin ein „Vergleichsangebot“ angenommen und Geld an die Kanzlei gezahlt haben.

Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger.
Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein.
Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.