- Können Sie die Einnahmen erhöhen? Wohngeld, Bürgergeld und Co.
Recherchieren Sie selbst oder lassen Sie sich bei Beratungsstellen, Jobcenter oder Sozialamt kompetent beraten: Haben Sie Anspruch auf Sozialleistungen? Erst kürzlich wurde sowohl die Einkommensgrenze für Wohngeld als auch die Höhe des Wohngeldes erhöht. Außerdem werden bei der Wohngeldberechnung nun auch Kosten für Heizung und Warmwasser berücksichtigt. Auf der Seite des zuständigen Bundesministeriums finden Sie einen Wohngeldrechner, mit dem Sie Ihren voraussichtlichen Anspruch berechnen können. In diesem Jahr können Menschen, die aufgrund hoher Energierechnungen an ihre finanziellen Grenzen stoßen, auch das Bürgergeld für Heizkosten beantragen. Allerdings sind hier Fristen zu wahren: Betroffene haben nach Fälligkeit der Rechnung oder Nachzahlung drei Monate den Antrag beim Jobcenter zu stellen.
- Welche Ausgaben lassen sich verringern?
Prüfen Sie, wo Sie im Alltag Geld einsparen können. Bedenken Sie dabei immer auch den Kostentreiber Energie und gehen Sie sparsam mit Strom und Gas um. Einige Beispiele: Wenn Sie bei Kälte lüften oder für einige Tage verreisen, drehen Sie die Heizung herunter. Elektrische Geräte, die Sie gerade nicht nutzen, ziehen Sie aus der Steckdose. Räume, in denen Sie sich nicht befinden, müssen nicht beleuchtet werden. Achten Sie bei Waschmaschine und Spülmaschine auf geringere Wassertemperaturen und volle Beladung. Aber auch ein Versicherungscheck kann unter Umständen bares Geld sparen: Gehen Sie also Ihre Versicherungsverträge durch und überlegen Sie, welche Sie davon tatsächlich benötigen. Auf Reiserücktritt-, Geräte- oder Brillenversicherungen können sie beispielsweise verzichten. Eine private Haftpflicht dagegen ist ein Muss.