Achten Sie bei der Planung und beim Einkauf darauf möglichst saisonal und regional einzukaufen. So manches edle Gemüse wird in den Wintermonaten vom anderen Ende der Welt herbeitransportiert. Das verursacht Kosten, ist schlecht für unser Klima und geht außerdem zu Lasten des Geschmacks. Daher planen Sie für Ihr Menü z. B. lieber Rosenkohl als Prinzessböhnchen, Schwarzwurzeln statt Spargel und Rotkohl statt Zuckerschoten. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Die klassischen Wintergemüse bringen viel Geschmack und Nährstoffe auf den Teller, tragen zur winterlichen Stimmung bei und wecken ganz nebenbei Kindheitserinnerungen, z.B. an Omas Weihnachtsmenü. Hier finden Sie einen Überblick, welches Gemüse im Winter Saison hat.
Plätzchen selber backen
Ein Plätzchenteller gehört spätestens in der Adventszeit zum vorweihnachtlichen Gefühl einfach dazu. Auch hier lohnt es sich nicht nur aus finanziellen Gründen selbst aktiv zu werden und nicht zu fertigen Produkten zu greifen. Viele Plätzchenrezepte bestehen nur aus wenigen Zutaten, die in den meisten Kühl- und Vorratsschränken vorrätig sind. Grundzutaten der meisten Rezepte sind Mehl, Zucker, Butter oder Margarine und Eier. Selbst gebackene Plätzchen eignen sich zudem gut als persönliches und kostengünstiges Weihnachtsgeschenk.
Backmischungen aus dem Supermarkt bestehen oft nur aus Mehl, Zucker und Backpulver, die übrigen Zutaten müssen noch hinzugefügt werden. Dabei lässt sich dieses Trio kinderleicht selbst abwiegen und mit Butter oder Margarine und Eiern zu einem eigenen Teig verkneten. Es gibt daher eigentlich keinen Grund, beim Plätzchen backen auf Backmischungen zurückzugreifen.
Auch von der Verwendung von fertigen Teigblöcken aus dem Kühlregal raten wir eher ab. Diese können zwar fix verarbeitet werden, sie enthalten jedoch häufig viele hochverarbeitete Zutaten und Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Aromen oder Feuchthalte- und Konservierungsmittel. Klassische Zutaten wie Eier und Zucker werden oft durch industriell hergestelltes Volleipulver und einen Mix aus Süßungsmitteln ersetzt. Selber Plätzchen zu backen ist einfach, kostet nicht viel und macht Spaß. Infos dazu, wie die Weihnachtsbäckerei mit Eiern und Mehl sicher umgesetzt werden kann, finden Sie hier.
Gebäck länger haltbar machen
Die weihnachtliche Zeit geht schnell vorbei und oft bleiben viele Plätzchen, Schokoladennikoläuse oder Stollen übrig. Damit diese Lebensmittel nicht schlecht werden, können sie mit ein paar einfachen Tricks länger haltbar gemacht werden. Plätzchen bleiben länger frisch, wenn sie in einer Dose oder einem Glas mit der gleichen Sorte aufbewahrt werden. Zum Aufbewahren oder auch zum Verschenken von selbstgebackenen Keksen eignen sich verschließbare Gläser. Das können auch alte, ausgespülte Marmeladen- oder Kirschgläser sein.
Plätzchen und Kekse sollten möglichst bei Raumtemperatur gelagert werden. Unter diesen Bedingungen halten sich Zimtsterne bis zu vier Wochen, Vanillekipferl und Heidesand halten sich bis zu drei Wochen und Florentiner eine Woche. Kühl gelagerte Plätzchen sind in der Regel auch noch länger genießbar. Stollen sollten in ein Leinentuch gewickelt und in einer Dose verschlossen werden. So bleiben sie besonders lange frisch.
Nicht verwendete Zutaten sollten luftdicht verschlossen werden, denn so bleiben sie länger haltbar. Noch besser ist es, übrig gebliebene gehackte oder gehobelte Nüsse möglichst direkt weiterzuverwenden, solange sie frisch sind. In der Pfanne kurz angeröstet schmecken sie im Müsli, Schichtdessert oder über gegarten Brokkoli gestreut.
Reste sinnvoll verwerten
Aus den Resten, die im Laufe der Weihnachtstage angefallen sind, lassen sich mit etwas Kreativität leckere Gerichte zaubern. Klöße schmecken in Scheiben geschnitten und angebraten z.B. fast besser als frisch, Fleischreste eignen sich als Aufschnitt, Gemüsereste lassen sich mit Käse überbacken in leckere Aufläufe verwandeln. Weitere Ideen zur Resteverwertung finden Sie hier. Wer schon weiß, dass die Reste nach Weihnachten nicht mehr sinnvoll verwertet werden können, weil z. B. ein Urlaub geplant ist, sollte rechtzeitig Care-Pakete für die Gäste packen und so dafür sorgen, dass nichts übrig bleibt. Dafür können die Gäste Dosen mitbringen oder leere Gläser von Konfitüren verwendet werden.
Wichtig bei der Verwertung von Resten am nächsten oder übernächsten Tag ist, dafür zu sorgen, dass übriges Essen nicht lange im Warmen steht, sondern schnell abgekühlt und in geeigneten Gefäßen verpackt in den Kühlschrank wandert. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Köstlichkeiten nicht vorzeitig verderben. Wer sich auch im neuen Jahr noch an den Resten vom Weihnachtsfest erfreuen möchte, kann diese natürlich auch einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt genießen.